Sie sind „die älteste Live-Band der Stadt”.
Seit Jahrzehnten verfolgt die RP die Karriere der Musiker. In diesem Jahr feiern sie ein besonderes Jubiläum:
Pinball wird vierzig.
„Wie? Vierzig? Die kenn‘ ich”, wird manch eine/r sagen. „Die sind doch viel älter!”
Richtig. Im vorigen Jahrhundert, vor über fünfzig Jahren, betraten sie das erste Mal die heimischen Bühnen. Sie bahnten den Weg für alle, die danach kamen. Bis es soweit war, hatten sie in früher Jugend im laut und lauter werdenden Kämmerlein ihre Zeit damit verbracht, den Geheimnissen einer Musik auf die Spur zu kommen, die so aufregend neu, so ganz anders klang, als die Lieder bei den Pfadfindern.
„Rock around the Clock”, „Johnny B. Goode”, „Great Balls of Fire” – als erster Gitarrenverstärker musste das Radio im Wohnzimmer herhalten. Gesangsproben fanden wegen des unverzichtbaren Hall-Effekts im elterlichen Treppenflur statt.
Sie begannen in legendären Bands, deren Namen ausnahmslos mit The begannen: The Shantanes, The Rambles, The Dukes. Wie auch immer sie hießen, von ihrem Ziel, den klassischen Rock’n’Roll zu verkünden, ließen sie nicht ab. „Beatmusiker der ersten Stunde” nennt sie Experte Horst Pawlik. Er weiß, wovon er spricht.
Kurz gefasst: Pinball, das ist die 40-jährige Band, deren Mitglieder - bis auf zwei Jungspunde - um die 70 sind und die seit mehr als 50 postpubertären Jahren 60 Jahre alte Musik spielt. Ist also 70 das neue 40? Dann wäre 80 das neue 50? Besser, wir feiern jetzt! |