Was passiert wenn 4 klassisch ausgebildete Musikerinnen und
Musiker, ein Gitarrist der in der südamerikanischen Musik
seine Heimat hat und ein Jazzer zusammenkommen um einfach zum
Spaß, die Musik Astor Piazzollas zu spielen? So geschehen
im Jahre 2001 als Lena Grosman, Susanne Ostermann, Konstantin
Wienstroer, Norbert Hansen-Falke, Christian Malescov und Frank
Füser das "Orquesta Tipica" gründeten. Zunächst
"verliebten" sich alle Sechs in den Tango Nuevo mit
seiner Verschmelzung von Tango, Jazz und klassischer Musik.
Die Arrangements wurden nach und nach verfeinert und dem Instrumentarium
der 6 Musiker/Innen angepasst. So vertritt ein Akkordeon, mit
seinem großen Volumen und Klangfarbe das Bandoneon. Violoncello,
in Piazzollas Sätzen nicht vorgesehen, gibt den Arrangements
klangliche Tiefe und Fülle. Klavier, Violine, E-Gitarre
und Kontrabass ergänzen oder führen je nach Bedarf.
So entstand mit dem "Orquesta Tipica" ein Ensemble,
welches in seiner Besetzung einen einmaligen Klangkörper
darstellt und die Musik Piazzollas mit neuen Arrangements und
Klangfarben interpretiert. Zur Überraschung der 6 Musiker
fand dies auch ein immer größer werdendes Publikum.
Nachdem der Ruf der Besucher nach einer CD immer häufiger
geäußert wurde, ist "Somos Seis" inzwischen
erschienen. Der Titel drückt das einfache Selbstverständnis
der Gruppe aus: "Wir sind Sechs"..... und alle haben
nach wie vor großen Spaß an der Musik Piazzollas.
BESONDERHEIT:
Meist spielt das Ensemble vor "bestuhltem" Saal. Im
GALERIE CAFÉ MESSAGE jedoch bleibt die "Bahn frei"
und das Orquesta Tipica wird im Anschluss an das Konzert zu
einem "Offenen Tangotanzen" überleiten. Alle
Tangotänzer oder die, welche es werden wollen, haben die
Möglichkeit im Tangoschritt über die Tanzfläche
zu gleiten.
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